Puppen kamen in mein Leben, als ich Student war, in meinem dritten Jahr. Und seitdem habe ich alles studiert, was damit in Verbindung gebracht werden könnte. Sie besuchte Galerien, Fachausstellungen, Meisterkurse für Puppenspieler und nahm an Wettbewerben teil. Aber alleine, als Autor, habe ich 2015 angefangen, Puppen zu kreieren. Für mich ist dies mein Lieblingswerk des Lebens, wenn nicht mein ganzes Leben!
Jede Puppe, die ich geschaffen habe, ist ein weiterer Versuch, mich selbst zu verstehen, eine andere Facette zu sehen, zu fühlen, zu bestätigen. Eine Gelegenheit, sich selbst eine Frage zu stellen und eine Antwort darauf zu finden. Wenn wir über die Suche nach Inspiration sprechen, dann ist es für mich in erster Linie ein Mensch! Seine Geschichte, Tätigkeit, Schicksal. Mich interessiert das Wesen von Talent und Genie zugleich, durch welche Persönlichkeit es sich manifestierte. Neben literarischen Helden und Märchenfiguren interessiert mich, das vom Autor gesetzte Bild zu erfühlen und in eine Puppe zu übersetzen.